Am Freitag, 20. Mai, fand die Mitgliederversammlung des DRK-Ortsverein Siegen-Nord statt. Nach einem Jahr, das von der Corona Pandemie geprägt war, trafen sich die Ehrenamtlichen, um gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken, Mitglieder persönlich zu ehren und einen gemütlichen Abend zusammen zu verbringen.
Jens Kamieth, 1. Vorsitzender des Ortsvereins, eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung der anwesenden Ehrenamtlichen. Die aktive Bereitschaft des Ortsvereins umfasst derzeit 49 Einsatzkräfte. Auch wenn der Corona Virus als anhaltende Herausforderung ein ständiger Begleiter war, ist der DRK-Ortsverein 409 Einsätze gefahren. Durch die ständige Bereitschaft, anderen in ihrer Not zu helfen, konnte viele Male direkte Hilfe am Patienten geleistet werden.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung fanden Vorstandswahlen statt, in denen der gesamte Vorstand rund um den 1. Vorsitzenden Jens Kamieth in seinen Positionen bestätigt wurde. Neben den Vorstandsmitgliedern wird der DRK-Ortsverein Siegen-Nord besonders von den Ehrenamtlichen getragen. Die Auszeichnungsspange des Kreisverbandes für fünf Jahre Einsatz und Engagement konnte Alexander Vitt, Nathanael Spatz, Christian Wagener und Tobias Schnatterbeck überreicht werden. Mirko Ullrich erhielt die Auszeichnungsspange für zehn Jahre, für 15 Jahre im Ehrenamt wurden Volker Panthel und Josi Trapp geehrt. Thomas Erdelen, der seit 40 Jahren aktiv ist, und auch Bärbel Weil, stellvertretende Rotkreuzleiterin und seit 50 Jahren aktiv im Ortsverein, erhielten neben der Auszeichnungsspange des Kreisverbandes auch die DRK-Ehrennadel vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe.
Im vergangenen Jahr konnten, trotz der Corona Beschränkungen, knapp 30 Ausbildungsabende – online und offline – stattfinden, mit Themen aus den Bereichen Erste Hilfe, Einsatzdienste oder Katastrophenschutz. Auch wenn die Umstellung auf das Digitale in diesem Bereich gut funktionierte, fielen etliche Veranstaltungen aus, oder mussten angepasst werden. So wurde aus der Weihnachtsfeier ein Weihnachtsgrillen auf dem Hof, während Sanitätsdienste oder die Altkleidersammlung ganz ausfallen mussten.
Großartiges Engagement der Ehrenamtlichen in der aktuellen Zeit
Parallel wurde sich auch im Katastrophenschutz vorrangig mit der Pandemie beschäftigt, die die Übungen, die normalerweise veranstaltet werden, deutlich eingeschränkt hat. Dementsprechend beschränkte sich der Einsatz mehr auf die Unterstützung des Gesundheitsamts bei der Ausführung von PCR-Tests. Während der Hochwasserkatastrophe konnte der Katastrophenschutz Siegen-Nord die Menschen in Hagen mit ihrer Arbeit unterstützen. Gruppenführer Nathanael Spatz bedankte sich an dieser Stelle herzlich bei allen Kräften, die gemeinschaftlich angepackt haben, um im Einsatz erfolgreich zu sein.
Roswitha Breitenbach stellte die Arbeit des Frauenarbeitskreises vor. Unter angezogenen Hygienevorgaben und neuen Abstandsgeboten konnten insgesamt 18 Blutspendetermine organisiert werden, zu denen über 1.000 Spender kamen. Neben 105 Erstspendern kamen viele zum wiederholten Mal: Der Spitzenreiter legte seine 219. Spende ab. Auch Fahrten zum Impfzentrum konnten organisiert werden, während Events wie die jährliche Tagesfahrt oder das Weihnachtsessen ausfallen mussten. In naher Zukunft soll die Gemeinschaft wieder aufleben, und auch die Montagscafés in gewohntem Rahmen stattfinden.
Als Fördermitglieder konnten vom Frauenarbeitskreis Gertel Trautes für 25 Jahre und Ilse Ohrendorf für 40 Jahre geehrt werden. Otto Beyer, Rene Lievens, Hubert Pinkernell, Doris Schäfer, Hartmut Schmidt und Elke Schmidt konnten für 50 Jahre geehrt werden. Für 60 Jahre wurden Gisela Krieger, Renate Herrmann und Oswald Fuckert geehrt, für 65 Jahre Ilse Mächler und für 75 Jahre Friedhelm Irle.