Einsatzführungsdienst erarbeiten Manuela Deckert und Stefan Bassil die Dienstpläne und die Personalaufstellung. Sie koordinieren außerdem die Anliegen der mehr als 20 DRK Orts- und Frauenvereine im Kreis Siegen-Wittgenstein, denen Sie als Ansprechpartner auf Kreisebene zu Verfügung stehen. Der DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein e.V. mit fast 1.800 ehrenamtlichen und rund 850 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist einer der größten Wohlfahrtsverbände und die größte Hilfsorganisation in der Region.
Manuela Deckert ist 45 Jahre alt und lebt in Hilchenbach. „Ich bin 2009 ins Siegerland gezogen. Für mich ist ehrenamtliches Engagement eine tolle Möglichkeit, Leute kennenzulernen und in Gemeinschaften anzukommen. 2010 bin ich in die Eintrachtchöre Helberhausen eingetreten und engagiere mich auch in anderen Vereinen. So bin ich ganz schnell integriert worden und fühle mich richtig wohl in meiner neuen Heimat.“ Die gelernte Krankenschwester arbeitet inzwischen als IT Security-Spezialistin und ist es seit je her gewohnt, viel Verantwortung zu übernehmen. „In meinem neuen Ehrenamt beim DRK kann ich das einbringen, was ich gern mache: Koordinieren, Organisieren, Vermitteln.“
Auch Ehrenamtskollege Stefan Bassil schätzt besonders die Verbundenheit und die Gemeinschaft beim Roten Kreuz. Der 57jährige lebt in Eisern und ist bereits seit 1981 für das Deutsche Rote Kreuz aktiv, in unterschiedlichen Funktionen und eine Zeitlang auch hauptamtlich Beschäftigter im DRK-Rettungsdienst. Inzwischen arbeitet er beim Kreis Siegen-Wittgenstein und engagiert sich ehrenamtlich mit vollem Einsatz für das Rote Kreuz. Als langjähriger DRK-Insider weiß er: „Die Themen, mit denen wir uns beschäftigen und die an uns herangetragen werden, werden immer vielfältiger und umfangreicher. Da müssen wir als DRK flexibel bleiben, um auf aktuelle Herausforderungen passend und rasch reagieren zu können.“
So gehört es auch zu den Aufgaben der Kreisrotkreuzleitung, Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen zu initiieren, zu begleiten und langfristige Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung mitzugestalten. „Das ist total spannend,“ so Stefan Bassil weiter. „Entscheidend für unsere Arbeit ist: Immer ein offenes Ohr zu haben für die Themen und Anliegen unserer Ehrenamtlichen aus den Orts- und Frauenvereinen bei uns im Kreis. Das ist im Kern das, was wir tun – gemeinsam nach Möglichkeiten suchen, um unseren Dienst für die Menschen für alle Beteiligten bestmöglich zu organisieren.“