· Pressemitteilung

Investition in die medizinische Versorgung-Kreis beschafft sechs neue Krankentransportwagen

von links nach rechts: Thomas Müller & Rüdiger Schmitt, Rettungs- und Krankentransport DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein Thiemo Rosenthal, Dezernent Kreis Siegen-Wittgenstein Dr. Martin Horchler, Vorstand DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein Andreas Müller, Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein Matthias Theis & Benjamin Knott, Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz Kreis Siegen-Wittgenstein

Dem Kreisverband Siegen-Wittgenstein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) stehen jetzt sechs neue Krankentransportwagen (KTW) zur Verfügung. Diese hat Landrat Andreas Müller nun an das DRK übergeben. „Die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger des Kreises ist wahrscheinlich meine wichtigste Aufgabe als Landrat. Deswegen ist mir die Modernität der Ausstattung in dem Bereich ein besonderes Anliegen. Die neuen, hochmodernen Fahrzeuge werden dem DRK dabei helfen, auch in Zukunft seiner Aufgabe bestmöglich nachzukommen, “ sagt Landrat Andreas Müller. Die Gesamtkosten der Fahrzeuge belaufen sich auf ca. 1,1 Millionen Euro.

Der von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH in Emsbüren installierte Kofferaufbau bietet neben mehr Bewegungsfreiraum für das Rettungspersonal, auch Platz für Innovation und Fortschritt, denn mit voranschreitender medizinisch-technischer Entwicklung steigen u. a. auch die Anforderungen an die eingesetzten Fahrtragesysteme. Der auf den KTW verbaute Leichtbaukoffer bietet mehrere Vorteile. Es wird vor allem Gewicht eingespart, damit das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 T nicht überschritten wird und die Fahrzeuge auch mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden können. Zudem ist mit entsprechender Ausstattung auch die Nutzung als Notfall-KTW gewährleistet. Der kurze Radstand macht den Koffer-KTW zu einem wendigen Fahrzeug, das auch im Stadtgebiet gut zu manövrieren ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines einfachen Austauschs des Fahrgestells nach Erreichen der maximalen Laufleistung des Basisfahrzeuges. Für eine bessere Sichtbarkeit der Fahrzeuge an der Einsatzstelle sorgt die retroreflektierende Sonderfolie, mit der die Fahrzeuge beklebt sind.

Die KTW sind mit einigen technischen Besonderheiten ausgestattet, die dem Rettungsdienstpersonal des DRK im Einsatz das Leben erleichtern sollen. Neben der elektrohydraulischen Fahrtrage der Firma Stryker GmbH, die den DRK Mitarbeitern das Ein- und Ausladen der liegenden Patienten vereinfacht, verfügen die Fahrzeuge auch über eine klappbare Rampe die das Ein- und Ausladen der sitzenden Patienten unproblematisch ermöglicht. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge auch mit einem aktiven Navigationssystem ausgestattet, welches das direkte Aufspielen der Einsatzdaten durch die Kreisleitstelle im Einsatzfall ermöglicht.

„Mit den KTW haben wir die neueste und modernste Generation im Bereich des Krankentransportes in Betrieb. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf die neuen Fahrzeuge und die damit zu erwartende Erleichterung ihrer täglichen Arbeit“, sagt DRK Vorstand Dr. Martin Horchler.