Der von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH in Emsbüren installierte Kofferaufbau bietet neben mehr Bewegungsfreiraum für das Rettungspersonal, auch Platz für Innovation und Fortschritt, denn mit voranschreitender medizinisch-technischer Entwicklung steigen u. a. auch die Anforderungen an die eingesetzten Fahrtragesysteme. Der auf den KTW verbaute Leichtbaukoffer bietet mehrere Vorteile. Es wird vor allem Gewicht eingespart, damit das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 T nicht überschritten wird und die Fahrzeuge auch mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden können. Zudem ist mit entsprechender Ausstattung auch die Nutzung als Notfall-KTW gewährleistet. Der kurze Radstand macht den Koffer-KTW zu einem wendigen Fahrzeug, das auch im Stadtgebiet gut zu manövrieren ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines einfachen Austauschs des Fahrgestells nach Erreichen der maximalen Laufleistung des Basisfahrzeuges. Für eine bessere Sichtbarkeit der Fahrzeuge an der Einsatzstelle sorgt die retroreflektierende Sonderfolie, mit der die Fahrzeuge beklebt sind.
Die KTW sind mit einigen technischen Besonderheiten ausgestattet, die dem Rettungsdienstpersonal des DRK im Einsatz das Leben erleichtern sollen. Neben der elektrohydraulischen Fahrtrage der Firma Stryker GmbH, die den DRK Mitarbeitern das Ein- und Ausladen der liegenden Patienten vereinfacht, verfügen die Fahrzeuge auch über eine klappbare Rampe die das Ein- und Ausladen der sitzenden Patienten unproblematisch ermöglicht. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge auch mit einem aktiven Navigationssystem ausgestattet, welches das direkte Aufspielen der Einsatzdaten durch die Kreisleitstelle im Einsatzfall ermöglicht.
„Mit den KTW haben wir die neueste und modernste Generation im Bereich des Krankentransportes in Betrieb. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf die neuen Fahrzeuge und die damit zu erwartende Erleichterung ihrer täglichen Arbeit“, sagt DRK Vorstand Dr. Martin Horchler.